Reisebegleitung – Alleine, zu zweit oder mit einer Gruppe reisen
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Eine der wichtigsten Fragen, die du bei einer Reise entscheiden musst ist, ob du alleine, zu zweit oder mit einer Gruppe reisen möchtest.
Ein Reisepartner kann dein Lebenspartner oder auch ein sehr guter Freund sein, den du schon ewig kennst und mit den du dich sehr gut verstehst.
Ein Reisepartner kann aber auch eine total fremde Person sein, jemand der genau wie du ebenfalls ein Reisepartner sucht. Es gibt einige Webseiten und Apps, mit denen sich sehr einfach eine Begleitung für eine Reise finden lässt.
Bei Gruppen ist es sehr ähnlich, entweder du fährst mit deinen besten Freunden los oder du schließt dich einer organisierten Gruppentour an. Sehr gute organisierte Gruppentouren bieten z.B. STA Travel, G Adventures, Contiki und Kiwi Experience (Neuseeland) an.
Jede Form hiervon hat so seine Vor- und Nachteile. Anhand von typischen Problemen beim Backpacking, möchte ich dir diese etwas näherbringen.
Stressfaktor Reisetage:
Reisetage können sehr stressig und anstrengend werden:
- Es kann zu Verspätungen kommen, die geplante Anschlusstransporte platzen lassen und damit eventuell eine ganze Reiseplanung über den Haufen werfen.
- Reisetage gehen öfters mal über ein bis zwei Tage, in denen du kaum Schlaf bekommst.
- Gerade als sparsamer Backpacker sitzt du einen Großteil dieser Zeit in viel zu kleinen und manchmal auch total unbequemen Sitzen, ohne jegliche Platzfreiheit.
- Allein den richtigen Bus, die richtige Bahn oder die richtige Fähre zu finden ist ohne einheimische Sprachkenntnisse manchmal gar nicht so einfach.
- Die Verhandlungen über die Fahrpreise mit Taxis ohne Taximeter, einigen Fernbussen oder euch Booten können sehr schwierig werden und lange dauern, wenn du nicht dreist abgezogen werden möchtest.
- Zudem wirst du als Backpacker deinen schweren Rucksack häufiger etwas länger durch die Gegend tragen, um nicht unnötig Geld für kürzere Transportwege auszugeben.
Es kann dir helfen jemanden dabei zu haben, der dein Leid mit dir teilt. Es kann aber auch sein, dass dir das Gemeckere, Gefluche und die aufkommende schlechte Laune deines Reisepartners ganz gewaltig auf den Keks gehen wird.
Je besser du deinen Reisepartner kennst, desto besser wirst du dies wahrscheinlich schon auch einschätzen können.
Am entspanntesten ist des definitiv mit einer organisierten Gruppentour zu reisen. Bei organisierten Gruppentouren wirst du von Haustür zur Haustür gefahren und bei Trekkingtouren gibt es meist Träger für deinen großen Rucksack.
Reise- und Tagesplanung:
Bei einer Reise wirst du eine ungefähre bis ziemlich genaue Vorstellung darüber haben, welche Länder und Orte du besuchen möchtest, wie lange du dortbleiben möchtest und was du dort machen möchtest.
Auf einer kürzeren Reise ist diese Planung meistens sehr genau. Vieles wird schon im Voraus gebucht, eine schnelle Reisegeschwindigkeit ist für jeden noch verkraftbar, die Art von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten wiederholen sich kaum und jeder Reisepartner ist noch sehr kompromissbereit. Während kürzeren Reisen kommt es daher unter Partnern, Freunden und Reisebekanntschaften kaum zu größeren Diskussionsbedarf und alles läuft super.
Bei organisieren Gruppentouren ist die Reiseroute und die Reisegeschwindigkeit sowieso fest vorgegeben. In der Regel sind diese Touren eher kürzer und weisen eine sehr hohe Reisegeschwindigkeit auf. Sie sind dafür bekannt, dass du innerhalb einer kurzen Zeit sehr viel sehen kannst, ohne es jedoch richtig erforschen zu können. Die Tagesplanung ist entweder fest vorgegeben oder du kannst dir aus mehreren Aktivitäten etwas auswählen.
Längere Reisen, wie z.B. eine Weltreise, sind jedoch ein ganz anderer Schnack. Auch wenn du natürlich möglich viel auf deiner Reise sehen möchtest, lässt sich eine hohe Reisegeschwindigkeit einfach nicht über mehrere Wochen und Monate problemlos aufrechterhalten. Irgendwann brauchen wir alle eine Pause und müssen mal einen Gang runter schalten, um die Erlebnisse richtig genießen und verarbeiten zu können. Jeder Mensch hat dabei seine ganz eigene Reisegeschwindigkeit, mit der er sich am wohlsten fühlt. Wenn du alleine bist, kannst du machen was du möchtest, aber wenn du zu zweit oder in einer Gruppe reist, dann seid ihr gezwungen euch abzusprechen.
Die größten Streitpunkte entwickeln sich meist dadurch, dass wir halt alle einen anderen Geschmack haben und etwas andere Interessen besitzen. Im Laufe einer langen Reise verändern sich diese sich auch oder entwickeln sich erst.
- Kultur / Abenteuer
- Stadt / Natur
- Party machen / chillen
- schick / leger
- hierbleiben / weiterziehen
Am Anfang einer Reise ist es noch sehr einfach Kompromisse einzugehen und sich abzusprechen, doch mit der Zeit wird dies immer schwieriger. Während einer Langzeitreise werden sich die Art von Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten immer wieder wiederholen. Irgendwann ist mal eine Grenze erreicht, wo jemand auf irgendetwas überhaupt gar keine Lust mehr hat und nicht mehr bereit ist dafür Zeit und eventuell auch Geld zu opfern. Beziehungen werden daher auf längeren gemeinsamem Urlauben gerne mal auf die Probe gestellt. Je mehr Personen sich hier absprechen müssen, umso schwieriger wird es einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Das maximale Freiheitsgefühl ist nur möglich, wenn du alleine unterwegs bist und tun und lassen kannst was du möchtest.
Budget Problematik:
Unter Reisepartnern kommt es immer wieder zu Unstimmigkeiten, weil der einer mehr ausgeben kann oder will als der andere. Es kann sich dabei z.B. um eine Taxi- statt Busfahrt, um eine schönere Unterkunft oder auch um ein schickeres Restaurant handeln.
Extrem auffällig ist diese Problematik immer, wenn der eine Reisepartner sich auf einer Langzeitreise befindet und der andere Reisepartner sich im viel kürzeren Jahresurlaub befindet.
Der Langzeitreisende ist für viele Wochen, Monate oder Jahre unterwegs und verdient in dieser Zeit höchstwahrscheinlich kein Geld und hat auch oft keinen Job, der auf ihn wartet. Er ist gezwungen sparsam zu leben und mit seinem Ersparten vernünftig zu haushalten.
Der Jahresurlauber ist nur für wenige Wochen unterwegs und hat Zuhause einen Job, über den er normalerweise auch während seines Urlaubes ein Einkommen erzielt. Er möchte es sich jetzt mal richtig gut gehen lassen und schön auf den Putz hauen.
Als Solo-Traveller bist du sehr frei in deinen Entscheidungen und kannst so viel Geld ausgeben wie du möchtest.
Ebenfalls bei organisierten Gruppenreisen gibt es diese Problematik nicht so häufig. Vieles ist hier im Preis schon enthalten und wenn mal doch nicht, dann gibt es unter den Teilnehmern bestimmt jemanden mit ähnlichen Budget und die Möglichkeit sich aufzuteilen.
Mit Freunden und Reisebekanntschaften kann es dagegen schwieriger werden, besonders wenn ihr etwas länger zusammen reist, könnte es immer wieder zu diesen Situationen kommen. Hier ist es einfach unheimlich wichtig, sich vorher genau darüber abzustimmen wie ihr euch eure Reise vorstellt.
Aufgaben teilen:
Es gibt unterwegs jede Menge Aufgaben, die erledigt werden müssen:
- Den nächsten Transport und die Unterkunft organisieren
- Ein- und Auschecken
- Zelt auf und- abbauen
- Eine gute Garküche oder ein gutes Restaurant finden
- Eine gute Bar finden
- Einen guten Club finden
- Tolle Sehenswürdigkeiten finden
- Super Aktivitäten finden und buchen
- Auf das Gepäck aufpassen
- Einkaufen
- Kochen
- Waschen
- Reparaturen durchführen und durchführen lassen
Wenn du alleine bist, musst du natürlich alles selber machen.
Zu zweit oder in einer Gruppe könnt ihr euch die Aufgaben teilen.
Während einer organisierten Gruppentour werden die Aufgaben entweder aufgeteilt oder ihr müsst gar nichts mehr machen.
Sicherheit:
Nicht das Reisen besonders unsicher wären, aber ein Unfall ist schnell mal passiert, es gibt überall auf der Welt Taschendiebe und in der Nacht ist es niemals eine gute Idee, alleine durch eine Großstadt zu laufen.
Je größer eine Gruppe ist, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit eines Unfalles, eines Verbrechens und anderer negativer Erlebnisse. Man kann halt viel besser aufeinander aufpassen und ist viel schwer von außen angreifbar.
Medizinische Hilfe:
Es ist vollkommen normal, dass du dich auf einer Reise auch mal erkältest wirst. Die Klimaanlagen in Flugzeugen und Bussen sind manchmal die totale Hölle. In einigen kommst du dir unübertrieben vor wie im Gefrierschrank.
Noch schlimmer wird es natürlich, wenn du z.B. an Malaria erkrankst, die Höhenkrankheit bekommst oder dir etwas Brechen solltest.
Wenn du dann alleine unterwegs bist und dich weiterhin um alles selber kümmern musst, ist dies keine besonders schöne und einfache Situation. Hier wäre schön jemand zu haben, der auf dich aufpasst und dir Aufgaben abnehmen kann.
Beispiel:
Persönlich habe ich mir mal das Handgelenk im Dschungel von Sumatra/Indonesien gebrochen, während ich alleine unterwegs war …
- Problem 1: Erste Hilfe bekommen
- Problem 2: Aus dem Dschungel rauskommen
- Problem 3: Rucksack packen
- Problem 4: Transport in die nächste große Stadt, mit einem guten Krankenhaus, organisieren
- Problem 5: Bürokratische Hindernisse mit dem ausländischen Krankenhaus und der Reisekrankenversicherung überwinden
- Problem 6: Alle Aufgaben des täglichen Lebens mit einer Hand erledigen
Zum Glück haben mich mein Hotel in Bukit Lawang (Dschungel), mein späteres Guesthouse in Medan (Großstadt/Krankenhaus) und deren Gäste super unterstützt, wofür ich ihnen echt mega dankbar bin.
Menschen kennenlernen:
Beim Backpacking wirst du jede Menge wunderbare Menschen kennenlernen. Selbst als Solo Traveller wirst du nur selten wirklich alleine sein. Es macht aber einen deutlichen Unterschied, ob du alleine, zu weit, in einer kleinen Gruppe oder einer organisierten Gruppe reist.
Menschen, welche alleine reisen lernen häufig sehr viel mehr neue Menschen kennen, weil sie viel einfacher ansprechbar sind und selber ein größeres Bedürfnis haben neue Menschen kennenzulernen.
Zu zweit und in einer größeren Gruppe sieht es genau andersherum aus.
Mit einer organisierten Gruppe lernst du dafür sehr viele Menschen auf einen Schlag kennen.
Rückziehmöglichkeit:
Jeder von uns braucht einfach mal Zeit für sich alleine und hat dann das Bedürfnis sich zurückzuziehen.
Wenn du alleine unterwegs bist, ist das gar kein Problem, aber wenn du zu zweit oder in einer Gruppe unterwegs bist, dann kann das ganz schön schwierig bis manchmal sogar unmöglich werden.
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Ich bin ein absoluter Reise- und Abenteuerjunkie, begeisterter Fotografie und Filmmaking Fan, und riesengroßer Nerd für die perfekte Ausrüstung zum minimalistischen Reisen mit ausschließlich Handgepäck.
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